Pho Bo – vietnamesische Suppe
Bei dem schmudeligen Wetter denke ich gerne an vergangene Urlaube im Warmen zurück. Auch wenn es schon zwei Jahre her ist, denke ich dabei gerne an unseren Urlaub in Vietnam zurück. Das Land und seine Leute haben mich sehr fasziniert. Aber auch das Essen mit seinen vielen frischen und gesunden Zutaten hat mich begeistert. Insbesondere die vietnamesische Suppe Pho Bo, die zu jeder Tageszeit gegessen wird (ja, auch zum Frühstück) hat es mir angetan. Da eine wärmende Suppe perfekt zu der kalten Jahreszeit passt, wurde es höchste Zeit mich selbst daran zu machen, diese Suppe nachzukochen.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich ein bisschen geschummelt habe. Traditionell wir die Rinderbrühe für die Suppe aus Knochen gekocht. Ich habe eine normale Fleischbrühe genommen und diese mit den entsprechenden Gewürzen einkochen lassen.
Zutaten:
- 2l glutenfreie Fleischbrühe
- 1 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 30 g Ingwer
- 1 Zimtstange
- 5 Nelken
- 2 Sternanis
- 200 g Rinderfilet
- 300 g breite Reisnudeln
- ein Bund Frühlingszwiebeln
- Koriander oder Petersilie zum Garnieren
Zubereitung:
- Das Fleisch 5h vor dem Kochen in das Gefrierfach legen. Dadurch lässt es sich später besser in dünne Scheiben schneiden.
- Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Die Gewürze zugeben und kurz mitrösten.
- Mit der Gemüsebrühe ablöschen und für mind. 1h köcheln lassen.
- Die Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten und zur Seite stellen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
- Die Reisnudeln und Frühlingszwiebeln auf vier Schüsseln verteilen. Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und roh zu den Reisnudeln und Frühlingszwiebeln geben.
- Die Suppe noch einmal aufkochen und kochend heiß in die Suppenschüsseln gießen. Am besten ein Sieb nutzen, damit die Gewürze im Topf bleiben. Klingt im ersten Moment komisch, aber die dünnen Fleischscheiben garen allein durch die heiße Brühe.
- Mit etwas großblättriger Petersilie garnieren und servieren.
Ein perfektes Gericht, um sich von innen heraus zu wärmen und den nächsten Sommerurlaub zu planen.